Ruta Mariana - die Heiligstätten der Pyrenäen und der iberischen Halbinsel

In Begleitung eines Reiseführers begann die Gruppe ihre Reise mit Anreise in einem der bekanntesten Walfahrtsorte der Welt - Lourdes, gelegen im französischen Departement Hochpyrenäen, am Fuß dieser mächtigen Bergkette. Nach der Besichtigung des Sanktuariums und des Städtchens nahm die Gruppe am Lichterumzug mit Fackeln teil.

 

Am nächsten Tag begaben wir uns Richtung des Fürstentums Andorra. Unterwegs durchquerten wir die malerischen Gebiete der Region Südpyrenäen, vorbei am Schloss Foix, dessen Herren einst über Andorra herrschten. Den Abend verbrachten wir in einem wunderschönen Hochgebirgskurort.

 

Nach dem Frühstück reisten wir in die Hauptstadt des Fürstentums. Der Besichtigung der Altstadt, dem Besuch des ehemaligen Regierungssitzes und Shopping in den niedrig besteuerter Läden und Boutiquen ging eine Panoramaausflug durch die grünen andorranischen Täler mit originellen romanischen Kirchen voraus. Die Strecke beinhaltete auch einen kurzen Besuch in Meritxell – dem nationalen andorranischen Sanktuarium, eine der Etappen der Ruta Mariana – der Marienpilgerroute.

 

Nach dem Einkaufen verließen wir Andorra, um ein am wunderschönen Seefelsen in Torreciudad in Aragonien gelegenes Mariensanktuarium zu besuchen. Von Torreciudad aus begaben wir uns in die Hauptstadt Aragoniens, Saragossa, um dort die Nacht zu verbringen.

 

Den nächsten Tag verbrachten wir mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Saragossas, u.a. der berühmten El Pilar Kirche (die an der Stelle entstand, wo Maria dem St. Jakobus erschien). Nachdem wir einige Souvenirs und lokale aragonische Fruchtleckereien einkauften überquerten wir die Grenze Kastiliens.

 

Die nächsten Tage sollte unsere Reise entlang der Französischen Straße verlaufen, der wichtigsten der mehreren Pilgerrouten St. Jakobs, die seit dem Mittelalter Europa mit der Grabstätte St. Jakobus – Santiago de Compostela - verbindet.

 

In Burgos hatte die Gruppe die Gelegenheit, einen unbeschreiblichen gotischen Dom zu besichtigen und durch die Gassen der Stadt zu flanieren. Den darauffolgenden Tag verbrachten wir mit einer kurzen Fahrt zur mittelalterlichen Stadt Leon. Außer dem Dom (gleichermaßen schön und genauso gotisch, wie der in Burgos) konnten die Teilnehmer eine der vielen Bars in der Altstadt besuchen, um dort einen kastilischen Wein zusammen mit spanischen Tapas zu kosten.

 

Die nächste Etappe der Pilgerfahrt war Galizien. Auf dem Weg nach A Coruña bestaunten wir Besenheiden und probierten typisches Kastaniengebäck. Nach der Anreise in A Coruña, die am Atlantischen Ozean liegt, besuchten wir den Strand mit den ältesten Leuchtturm der Welt, der immer noch im Betrieb ist. Am weiteren Tag, gleich nachdem wir A Coruña verlassen hatten, fuhren wir in Richtung eines der wichtigsten Walfahrtsorte – Santiago de Compostela. Während unseres Aufenthaltes dort besuchten wir die Plätze und schmale Straßen der Granitstadt, sahen im Dom den berühmtesten Weihrauch der Welt und besuchten sogar die nahegelegene Küste des Todes, wo Granitfelsen, grüne Kliffs, weiße Leuchttürme, kleine Häuschen und Dornengebüsch Landschaften uns das Baden am ozeanischen Strand angenehmer gestalteten.

 

Unser nächstes Ziel war das portugiesische Sanktuarium in Fatima. Im benachbarten Städtchen Aljustrel lernten wir die Geschichte der Offenbarungen kennen und durften in Fatima an einer außergewöhnlichen abendlichen Messe teilnehmen. Nach dem Einkaufen von regionalen Leckereien, verließen wir Portugal Richtung der größten spanischen Stadt, dem königlichen Madrid. Nach dem Besuch in der antiken Innenstadt und des Real Madrid-Fußballstadions, durften wir einen interessanten Likör aus Waldbeeren kosten.

 

Nach einer Nacht in kosmopolitischem Madrid verließ die Gruppe am frühen Morgen die Stadt Richtung Mittelmeer. Unterwegs blieb der Besuch im letzten schon Sanktuarium, Montserrat, nicht aus. Die Krönung unserer Rundreise war eine wunderschöne mittelalterliche Küstenstadt mit drei Stränden, in der wir einige ruhige Tage verbrachten. Neben wohlverdienter Erholung begab sich die Gruppe auf einen Tagesausflug nach Barcelona, die für seine bunten modernistischen Sehenswürdigkeiten berühmt ist.

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